Fototipp, Folge 6: Festbrennweiten weniger ist mehr Teil 2.
Festbrennweiten weniger ist mehr Teil 2. Vor ca. 8 Jahren bin ich wieder mit einer Nikon D 90 in die Fotografie eingestiegen. Angefangen habe ich mit einem Nikon 18-70 mm f/3,5-4,5 und dem Tele- Zoom 70-300 mm F/4,5-5,6 AF S VR. Festbrennweiten waren zu Beginn zu teuer. Damit konnte man zu Beginn einen großen Brennweitenbereich abdecken.
Das Ganze ließ sich auch noch bequem transportieren und fürs Erste war ich zufrieden. Im Laufe der Zeit stiegen die Ansprüche und ich probierte die Festbrennweiten Nikon 50 mm F/1,8 und das Nikon 35 mm F/1,8 aus. Dann wurde mir klar, warum alle von diesen kleinen Objektiven geschwärmt haben!
Fototipp Folge 6,
Festbrennweiten, weniger ist mehr Teil 2
Die ersten Jahre tauschte ich das Standardzoom gegen das Nikon 16-85 mm f/3,5-5,6 AF S VR aus, da mir im Weitwinkelbereich immer einige Millimeter gefehlt haben. Mit der Lichtstärke war ich auch nicht ganz glücklich, da die D 90 in höheren ISO Bereichen doch noch ziemlich stark gerauscht hat. Der Bildstabilisator kann dieses Manko auch nur zum Teil ausgleichen. Es geht eben doch nichts über „Lichtstärke“. Schließlich erweiterte ich den Weitwinkelbereich noch mit dem Sigma Zoom 10-20 mm F4,5-5,6.
Auch hier wechselte ich kurze Zeit später auf die lichtstärkere Version mit durchgängig f 3,5. Damit war ich eigentlich soweit zufrieden. Bis ich günstig meine erste Festbrennweite, ein Nikon 35 mm F1,8 erstehen konnte. Für kleines Geld (gerade einmal 135 € gebraucht) war ich sofort von der Abbildungsqualität begeistert. Diese Schärfe in Verbindung mit den hohen Kontrasten und schönen Farben hatte ich so bisher nicht in Lightroom bei meinen Zooms gesehen. Dazu kam dann noch das tolle Spiel mit Schärfe und Bokeh, was mich völlig überzeugte!
Festbrennweiten
Nikon 35 mm F/1,8
Kurz darauf erstand ich noch das Nikon 50 mm f/1,8 und abschließend mein erstes Makro, das neue und preiswerte Nikon 40 mm f/2,8. Man kann nur staunen, welche Bildqualität diese Objektive für so kleines Geld abliefern! Das hat mich dann restlos überzeugt.
Verschiedene Nikon Festbrennweiten
Meinen Erfahrungsbericht zum Nikon 40 mm Makro findet ihr hier. Meine drei Zooms fristeten immer mehr ein Schattendasein. Daraufhin habe ich mir in Lightroom einmal angeschaut, welche Brennweiten ich bei den Zooms denn so am häufigsten benutze. Dabei kam heraus, dass 95 % aller Fotos jeweils mit der Anfangs – oder Endbrennweite gemacht wurden. Der Rest dazwischen war eigentlich überflüssig.
Nikon 50 mm f/1,8
Das würde also bedeuten, ein Weitwinkel, kurzes Tele oder Standardbrennweite und ein langes Tele dazu, evtl. noch ein Makro und das war’s. Eigentlich ja genial und doch so simpel! Bessere Bildqualität, weniger Kosten und Schlepperei. Es sollte dann natürlich noch etwas dauern, aber der Abschied von der Zoomära war hiermit eingeläutet.
Nikon 40 mm f/2,8
Diese Abbildungsleistung war schon phänomenal und dann noch in Kombination mit der Lichtstärke. Absolut überzeugend!
Fazit / Empfehlung
Bei Ebay lassen sich gerade auch bei der älteren D- Objekivserie immer wieder günstig Festbrennweiten finden. Wie z.B. Nikon 50 mm f/1,8, Nikon 85 mm f /1,8 oder Nikon 60 mm f2,8 Makro. Da kann man mit wenig Geld die Alternativen zum Zoom ausprobieren. Ich kann das nur jedem wärmstens empfehlen. Denn weniger ist oft mehr! Hier findet ihr meine Artikel mit meinen Empfehlungen für Nikon Festbrennweiten. Hier findet ihr meinen Artikel über meine Festbrennweiten Empfehlungen.
Weitere Fototipps findet ihr hier.
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