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Stockfotografie für Anfänger, Teil 1 Allgemeine Infos.

Stockfotografie für Anfänger, Teil 1 Allgemeine Infos.

Stockfotografie, ich selbst habe vor ca. 3 Jahren damit aus einer Laune heraus begonnen. Relativ schnell habe ich das Abenteuer dann frustriert wieder beendet. Nach einem halben Jahr Pause bin ich dann noch einmal gestartet. Besser vorbereitet, mit „besserem“ Bildmaterial und mehr Ausdauer!

Stockfotografie

Diese Rubrik kann dem einen oder anderen vielleicht helfen die typischen Anfängerfehler zu vermeiden. Um dann nicht genau wie ich viel zu schnell, frustriert aufzugeben. In losem Abstand werde ich also den einen oder anderen Artikel über das „Abenteuer“ Stockfotografie in diesem Jahr posten.

Stockfotografie für Anfänger

Teil1, Stockfotografie, was ist das?

Bei Stockfotos handelt es sich um Fotos die als eine Art „Lagerware“ verkauft werden und eben keine Auftragsproduktion im herkömmlichen Sinne darstellen. Das Wort Stockfotografie lässt sich vom englischen Ausdruck „to have“ in Stock ableiten. Was soviel heißt wie auf Lager haben, daher auch Lagerware. Diese „Lagerware“ wird demnach von den Fotoagenturen heutzutage per Internet weltweit angeboten.

Lizenzen

Grundsätzlich werden hierbei nicht die Bilder selbst verkauft, sondern lediglich die Rechte/ Lizenzen am Bild. Hierbei wird in der Regel zwischen zwei Lizenzvarianten differenziert. Zum einen Rights managed (Lizenzpflichtig), wobei sich hier der Preis nach Verwendungszweck, Größe, Auflage oder anderen Faktoren richtet. Für eine weitere oder erneute Nutzung muss wieder bezahlt werden. Die andere Variante nennt sich Royalty free (Lizenzfrei), hier wird das Bild zu einem einmaligen festen Preis verkauft.

 

Stockfotografie

 

Aber der Fotograf bleibt weiterhin in beiden Varianten der Eigentümer des Bildes. Es wird kein Eigentum übertragen und auch das Urheberrecht bleibt weiterhin beim Fotografen. Die Kunden für Stockfotos finden sich in der Regel bei den Verlagen, Zeitungen / Zeitschriften aber auch Werbeagenturen und Grafiker. Die Agenturen organisieren den Vertrieb, Verkauf, die Abrechnung kassieren dafür nicht unerhebliche Prozente und sind somit Bindeglied und Plattform zwischen Fotograf und Käufer.

Microstock

Ursprünglich waren die Preise für Bilder wesentlich höher angesiedelt, mehrere hundert Dollar waren keine Seltenheit und somit eine teure Ware. Mit Aufkommen der digitalen Fotografie und des Internets änderte sich das allerdings ziemlich dramatisch. Im Jahr 2000 wurde die Website istockphoto.com gegründet.

Hier konnten Grafiker kostenlos Fotos tauschen. Damit die Kosten nicht aus dem Ruder liefen, entschloss man sich 2001 eine Downloadgebühr v.025 $ in Rechnung zu stellen. Dies war die Geburtsstunde der ersten Microstock Agentur. Micro für Minimalbeträge ganz im Gegensatz zu den traditionellen Agenturen, welche als Macrostock weiter firmierten.StockfotografieEin wichtiges Unterscheidungskriterium zwischen Stockfotografie und dem Auftragsfotografen ist natürlich, dass der Stockfotograf eben keine Auftragsarbeiten ausführt. Sondern ganz im Gegenteil das Bildmaterial auf eigenes Risiko und nach eigenem Geschmack vorproduziert. „Lagerware“ eben in der Hoffnung das es in der Zukunft einen Käufer für dieses Material gibt.Für die Berufsfotografen gab es anfänglich allerdings durchweg nur Ablehnung für das Microstock-Modell. Das führte dann auch dazu das diese Agenturen in den frühen 2000 Jahren viele Hobbyfotografen angeworben haben, um an entsprechendes Bildmaterial zu kommen.

Auch die Digitalisierung der Fotografie mit der Möglichkeit günstig hochwertige digitale Abzüge zu erstellen hat zum Boom unter den Agenturen geführt. Jede Menge dieser Hobbyfotografen hat dann über diesen Weg in die Selbständigkeit gefunden und sicherlich bis  Ende 2010 gutes Geld verdient.

Aussichten

Mittlerweile muss man sagen, dass der Markt gesättigt ist und unter den vielen Agenturen eine Art „Bereinigung“ stattfindet. Es hat ein Verdrängungskampf eingesetzt, der die nächste  Zeit sicherlich noch andauern wird. Die Preise sind, nachdem sie in den letzten Jahren nur eine Richtung gekannt haben, nämlich nach unten in der Talsohle angekommen. Momentan scheinen  sich diese wieder etwas zu stabilisieren und evtl. sogar anzuziehen.

Stockfotografie

Zusammenfassung

Die goldenen Jahre sind auf jeden Fall vorbei! Trotzdem kann ich aus meiner Erfahrung heraus jedem empfehlen es einmal auszuprobieren. Letztlich kommen keine großen Kosten auf einen zu und für einen Nebenverdienst taugt es immer noch. Allerdings sind gerade die technischen Anforderungen mittlerweile sehr hoch und man sollte sich mindestens  12 Monate Zeit geben für dieses Experiment. Wenn man für sich eine kleine Nische außerhalb der Standard-Blumenmotive findet, gibt es durchaus noch gute Verdienstmöglichkeiten!

Dies war eine erste Einführung. Es folgt in Teil 2 Ausrüstung +Technik, Motive, Agenturen

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Stockfotografie weitere Teile der Serie.

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Alles zur Nikon Technik hier.

 

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Über den Autor

Mein Name ist Stefan Mohme, ich bin 56 Jahre alt, verheiratet und habe 3 Kinder. Leider mußte ich aus gesundheitlichen Gründen meinen Beruf vor 10 Jahren aufgeben. Fotografieren hat mich schon immer interessiert. In meiner Galerie und auf meiner Portfolio Seite findet ihr einen Überblick meiner aktuellen Arbeiten. Ich hoffe, Euch gefällt das eine oder andere. Grundsätzlich sind alle Fotos verkäuflich sowohl als Digitaler Download als auch als Print bis A2, direkt über mich verfügbar. Schaut auch gerne in meinem Shop vorbei, vielleicht findet Ihr dort etwas passendes. Bei Interesse oder Sonderwünschen bitte gerne mailen.

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